2019

News 2019

Spiel- und Eventberichte & weitere News


Viel Spaß beim Stöbern!


02.09. + 06.09.2019
1. Herren startet mit zwei Siegen in die neue Saison - so kann es gerne weitergehen

Von Andreas Perk
In dieser Saison spielen wir nach einigen Jahren erstmalig wieder in der Bezirksklasse Staffel 1 und haben damit Gegner aus den Kreisen Bielefeld-Halle, Minden-Lübbecke, Herford und Lippe. Einerseits bedeutet dies in Einzelfällen weitere Fahrten zu den Auswärtsspielen, andererseits aber auch die Gelegenheit, gegen Spieler anzutreten, die wir bis dato noch nicht kennengelernt haben.

Auch personell hat sich in unserer Mannschaft etwas verändert. Unsere wiederholten Bemühungen, Dirk Pawelskus von ESV Bielefeld abzuwerben, hatten in dieser Saison endlich Erfolg. Dirk ist nicht nur sportlich eine absolute Bereicherung für unseren Verein, sondern auch menschliche eine Persönlichkeit, die in jeder Hinsicht bestens zu unserem Verein passt. Dirk wird zunächst im unteren Paarkreuz zum Einsatz kommen. 

Leider will unser Spitzenspieler Achim Müller deutlich kürzer treten und nur einige Spiele bestreiten. Somit werden wir in der Besetzung Achim Müller, Jan Domnick, Marcus Frey, Andreas Perk, Ramazan Turhan und Dirk Pawelskus ins Meisterschaftsrennen gehen. Sicherlich ist auch Axel Marx weiterhin zur Stammformation zu zählen, da er immer zum Einsatz kommt, wenn Achim Müller nicht spielt. Wir hoffen sehr, dass sein lädiertes Knie hält und er sowohl in der Ersten als auch in der Zweiten seine stets guten Leistungen der vergangenen Jahre wieder abrufen kann. Als Ersatzspieler stehen uns mit Bastian Opfer, Kai Gerschewski und Christian Henkenjohann Spieler der 2. Herrenmannschaft zur Verfügung, die auch in der Bezirksklasse auf Augenhöhe mitspielen können. So sind wir zuversichtlich, dass wir auch in dieser Saison selbst bei einer zu erwartenden höheren Anzahl von Absteigern (eine Landesliga wird gestrichen) die Klasse erhalten können.

Unser erstes Meisterschaftsspiel führte uns ins tiefste Lipperland, genauer gesagt ins Kalletal zum SV Bavenhausen. Dort wo einst unser Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder lebte und sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, spielt der SV Bavenhausen ein gepflegtes Tischtennis. Von den TTR-Werten sicher leicht stärker einzuschätzen, konnten wir den SV Bavenhausen gleich nach den Doppeln mit 2:1 auf Distanz halten. Lediglich Domnick/Perk fanden keinen Anpacker, machten zu viele leichte Fehler und setzten zu häufig den finalen Schlag an die falschen Stellen. Achim Müller, der sich freundlicherweise bereiterklärt hatte für Ramazan Turhan einzuspringen und Marcus Frey, der mit Rückenproblemen ins Rennen ging, konnten in ihren Einzeln leider nicht an die Form der vergangenen Saison anknüpfen und mussten jeweils zweimal ihren Widersachern gratulieren. In starker Frühform präsentierten sich hingegen Jan Domnick (2), Andreas Perk (2), Dirk Pawelskus (2) und Axel Marx (1), die zum Teil Spieler mit deutlich höheren TTR Werten besiegten und somit maßgeblich zum verdienten 9:5 Auswärtssieg beitrugen.

Ein Spiel auf Augenhöhe war im ersten Heimspiel gegen den Aufsteiger TuS Gohfeld zu erwarten. Dennoch muss ein solches Spiel gewonnen werden, möchten wir uns nicht schon gleich zu Saisonbeginn mit den Abstiegsplätzen herumplagen. Da sich unser Trikotsponsor Raul bereiterklärt hatte, ein 30 Liter Fass zu spendieren und Andreas Perk noch Bratwürstchen beisteuerte, konnten wir in der Halle auch viele Spieler der 2. und 3. Mannschaft begrüßen, die uns tatkräftig während des Spiels als Zuschauer unterstützten.

So erlebten wir einen Blitzstart und gingen nach den Doppeln ohne Satzverlust schnell mit 3:0 in Führung. Auch in den Einzelpartien ging es erfolgreich weiter. Durch klare Siege von Jan Domnick, Andreas Perk, Axel Marx und Dirk Pawelskus stand es nach kurzer Zeit schon 7:2 und der Grill sollte bereits angefeuert werden. Doch dann drehte sich das Spiel und die folgenden vier Begegnungen von Jan Domnick, Andreas Perk, Marcus Frey und Ramazan Turhan gingen allesamt klar verloren. Schon war die deutliche Führung auf 7:6 zusammengeschmolzen. Glücklicherweise hatten wir aber noch zwei Asse im Ärmel. Unser unteres Paarkreuz mit Dirk Pawelskus und Axel Marx zeigte nicht nur Kampfgeist, sondern vor allen Dingen auch Nervenstärke. Beide konnten ihre Einzel letztendlich verdient gewinnen und machten damit den Sack beim Spielstand von 9:6 zu.

Jetzt konnten wir uns zusammen mit den vielen Zuschauern endlich den kulinarischen Genüssen hingeben und den gelungenen Saisonauftakt ausgiebig feiern. So viel sei gesagt: Die Speisen wurden vertilgt, die 30 Liter Bier jedoch selbst mit vereinten Kräften nicht vollständig aufgebraucht. Hier haben wir noch weiteres Entwicklungspotential.

14.06.2019
Wilhelm Ringstmeyer Gedächtnisturnier - Jan Domnick und Lars Rothe siegen erneut

Von Andreas Perk
Klasse Beteiligung, klasse Sport, klasse Stimmung und klasse Wetter! Beim diesjährigen Wilhelm Ringstmeyer Gedächtnisturnier, das in Werther ausgetragen wurde, stimmte einfach alles. Mit einer Rekordbeteiligung von 22 Spielern aus den beiden Vereinen TTC Dornberg und TV Werther war das traditionelle Zweiermannschaftsturnier bestens besetzt.

In einer 5er Gruppe und einer 6er Gruppe wurden zunächst die Halbfinalteilnehmer im Modus jeder gegen jeden ausgespielt. Gegen 23:30 Uhr standen diese dann fest. Die Vorjahressieger Jan Domnick und Lars Rothe, die die Losfee Lasse Herwig auch in diesem Jahr wieder zusammengebracht hatte, spielten als Gruppensieger gegen Patrick Köhne (TTC Dornberg) und Michael Mruck, die in ihrer Gruppe den zweiten Platz belegt hatten. Im entscheidenden Doppel konnten sich Domnick und Rothe sehr knapp mit 2:1 durchsetzen. In dem anderen Halbfinale gewannen Ramazan Turhan und Jürgen van Capelle gegen Fabian Tente und Martin Reiss (beide TTC Dornberg) mit 2:0. Im Finale setzten sich dann Jan Domnick und Lars Rothe jeweils mit ihren Einzelsiegen, die allerdings hart erkämpft werden mussten, verdient durch. Alles in allem gab es viele enge und sehr ansehnliche Matches, so dass die meisten Teilnehmer mit ihren sportlichen Leistungen zufrieden sein konnten. 

Im Rahmen dieses Turnieres verabschiedete sich auch unser Ehrenspielführer und Urgestein der Tischtennisabteilung, Erich Kitti Wodarz, mit bewegenden Worten von uns allen als aktiver Mannschaftsspieler. Nach nunmehr weit über 60 Jahren im Dienste des TV Werther wird Kitti nur noch als Zuschauer oder Hobbyspieler in der Sporthalle erscheinen. Wir sagen ganz herzlich Danke für seine unzähligen und häufig erfolgreichen Einsätze im TV Werther und die gemeinsame schöne Zeit, die wir mit ihm auch außerhalb des Tischtennissports verbringen konnten. Wir hoffen, dass Kitti uns bei guter Gesundheit noch lange verbunden bleibt.

Wie immer kam auch unser leibliches Wohl nicht zu kurz. Bei einigen Lammerschmidt Bratwürstchen und begleitenden Bierchen konnte die laue Sommerluft noch bis 1:30 Uhr genossen werden.

09.06.2019
Saisonabschlussevent in vier Etappen

Von Andreas Perk
Zum Ende einer alles in allem zufriedenstellenden Saison 2018/2019 hatte unser Eventmanager Axel Marx am Pfingstsonntag wieder zu unserem traditionellen Saisonabschlussevent geladen. Nachdem wir in den Vorjahren gerne auf Schusters Rappen im Teuto unterwegs waren, stand in diesem Jahr einmal der Drahtesel im Mittelpunkt der gemeinsamen Fortbewegung, zugegebenermaßen in einigen Fällen mit elektrischer Unterstützung.

Wie immer wurde die Planung durch Axel perfekt durchgeführt und allen war im Vorfeld der Tour klar, was auf sie zukommt. Exakt 25,7 km standen bei bestem Wetter auf dem Programm. Startpunkt war der Gartentisch von Axel Marx und ein erstes Bierchen die Grundbedingung für die Teilnehmer, die Tour der Qualen auch anzugehen. Zehn top vorbereitete und bestens ausgestattete Radsportler machten sich dann auf die erste schnelle Flachetappe zum 6 km entfernten Etappenziel des Restaurants Outside, um sich das nächste Bierchen als wohlverdienten Lohn einzuverleiben. Danach kam die gefürchtete Bergetappe mit kaum zu bewältigenden Anstiegen bis hin zum Mount Lenzinghausen. 10 km mit Steigungen der höchsten Kategorie und rasanten Abfahrten, die den Akteuren alles abverlangten und die letzten Flüssigkeitsreserven raubten. Gut, dass an der Bergankunft genügend kühles Bier bereitstand, um die Speicher wieder aufzufüllen. Gastgeber Perky und Jan Domnick, der vorsorglich mit dem Auto angereist war, um die Tour der Qualen zu „umfahren“, nahmen die entkräfteten und völlig durchgeschwitzten Radsportler in Empfang, und nach einer kurzen Atempause ging es dann zur dritten Etappe, dem Handgelenksvierkampf für entkräftete Radsportler: Darts, Tischtennisspielen, Federball und Biertrinken stand auf dem Programm. Überall gab es Sieger, über die wir an dieser Stelle durch das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung nicht näher berichten wollen. Zu später Stunde kam noch Marcus Frey hinzu, um uns zu zeigen, wie Darts spielen richtig geht. 

Nach einer ausgiebigen Stärkung mit Grillgut und Salaten und einer umfangreichen Pressekonferenz zu aktuellen Sportthemen und anderen Nebensächlichkeiten des Weltgeschehens stand dann die letzte Etappe bevor. In 8 Kilometern und bei Dunkelheit ins beschauliche Städtchen Werther, dem Zielort der Tour der Qualen. Wer letztlich als Sieger der gesamten Aktion hervorgegangen ist, bleibt wohl das Geheimnis unseres Eventmanagers. Nichtsdestotrotz war die Tour der Qualen auch ein Event zum Strahlen, denn wie immer hatten wir auch in diesem Jahr wieder bestes Wetter, beste Laune und viel Spaß bei unserer gemeinsamen Saisonabschlussveranstaltung.


30.05. - 02.06.2019
Wertheraner Sextett schlug wieder in Norden auf

Von Andreas Perk
Tischtennisspieler sind ja bekanntlich häufig etwas spezielle Zeitgenossen, die an der Platte zu einem anderen Wesen mutieren können, ansonsten jedoch von den vermeintlich normalen Menschen kaum zu unterscheiden sind. Viele davon kann man auf dem mittlerweile zum 55ten Male stattfindenden Ino Ocken Ostfrieslandturnier besichtigen. Um genau zu sein ca. 800 davon. Es sind nicht nur Ostfriesen dort, sondern auch Berliner, Bremer, Rheinländer, Ruhrpottler, Ostwestfalen, Hessen, Bayern und nicht zu vergessen unsere Freunde aus dem schönen Nachbarland den Niederlanden. 

Insgesamt eine tolle Mischung und was besonders reizvoll ist: Man trifft sich Jahr für Jahr wieder, spielt zum Teil erneut gegeneinander, plaudert über Belangloses und Tiefgründiges, leidet unter schlechter Hallenluft und genießt meistens top Wetter im Sitz- und Stehbereich vor der Halle. Das Turnier ist spitzenmäßig organisiert und die Speisen und Getränke im Vorraum der Halle lassen sich auch gefahrlos einnehmen. Es gibt auch Teilnehmer, die in der Nähe der Halle zelten und sich neben Tischtennisspielen vornehmlich die Zeit mit Biertrinken vertreiben. Man könnte auch sagen, die Pullen sind an die Hand gewachsen und es handelt sich um die Spezies der Kettentrinker. Namen möchte ich an dieser Stelle nicht nennen, aber die angesprochenen Personen sind uns Wertheranern bestens bekannt.

Wir halten uns natürlich mit alkoholischen Getränken zurück und konzentrieren uns an den vier Tagen unseres verlängerten Vatertagausflugs auf das Sportliche. Diesmal nur mit 6 Akteuren angereist, bildeten Lars Rothe, Michael Mruck, Christian Henkenjohann, Axel Marx, Jan Domnick und Andreas Perk ein harmonisches Sextett, dass prima aufeinander eingestellt war und eine insgesamt sehr schöne, allerdings sportlich wenig erfolgreiche Zeit verbrachte. 

Daher können wir leider auch nur über wenige Ruhmestaten berichten. Dies lag zum einen daran, dass einige von uns in Turnierklassen antraten, die deutlich über ihrem eigenen Leistungsniveau liegen oder auch verletzungsbedingt nicht in der Lage waren, ihre volle Spielstärke abzurufen. Sehr enttäuscht war Andreas Perk, der sich in seiner Klasse bis TTR 1650 deutlich mehr ausgerechnet hatte, dort nur die Trostrunde erreichte und bereits nach dem dritten Spiel der KO-Runde die Segel streichen musste. Das gibt deutliche Abzüge in der B-Note und vor allen Dingen im TTR Wert. 

Dennoch können wir auch über ein sportliches Highlight berichten, das noch in vielen Jahren zur Legendenbildung taugt. Jan Domnick und Andreas Perk nahmen nämlich an der offenen Doppelklasse teil und mussten in der Vorrunde gegen ein Doppel des Verbandsligaclubs TV Hude antreten. Die Partie wurde mit 2:0 und jeweils mit 11:9 Punkten in den Sätzen knapp gewonnen. Tolle Ballwechsel, kaum einfache Fehler und der nötige Druck auf der Kelle, Jan und Perky erlebten einen Sahnetag. An der Platte auch der 14-jährige Sören Dreier, der zur Schüler Nationalmannschaft zählt und im Tischtennisinternat in Hannover lebt, was wir allerdings erst später erfahren sollten. Das hat doch über so manche sportliche Niederlage an den Vortagen hinweggetröstet und fast wäre uns in der nächsten Runde noch ein weiterer Coup gelungen. 

Mit einem in den Sätzen jeweilig sehr knappen Punktestand konnten Jan und Perky einem Oberligadoppel aus Oldenburg sehr lange Paroli bieten und verloren 3:1 erst nach hartem Kampf und fantastischen Ballwechseln. Die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne waren sich einig. Der Leistungsunterschied von 4 Spielklassen war zumindest in diesem Match nicht zu erkennen. Schade nur, dass nicht noch mehr drin war.

Wie in jedem Jahr blieb auch diesmal genügend Zeit, um die Nordsee und Ostfriesland zu genießen. Spaziergänge am Strand, Fahrradtouren in der Umgebung, ein Tagestrip zur Insel Norderney, ein Ausflug nach Greetsiel und das ein oder andere Bierchen im Haus des Gastes mit Blick auf die schöne Insel Norderney sind einige der Aktivitäten, die wir zusammen oder auch alleine unternommen haben. Gemeinsam konnten wir in unserem Haus auch die Finals der Euro League und der Champions League schauen und dabei unsere Grill- und Kochkünste ausprobieren. In unserer kleinen Unterkunft, die top ausgestattet war, haben wir uns sehr wohl gefühlt, wenngleich aufgrund des übertriebenen Dekowahns der Eigentümerin immer wieder ein Platz zum Abstellen des Bier- oder Weinglases fehlte.

Nächstes Jahr wird es dann wohl wieder heißen: Auf nach Norden, Leute treffen, Spaß haben und vielleicht auch das ein oder andere Tischtennisspiel gewinnen.

10.05.2019
Jan Domnick ist neuer Vereinsmeister

Von Andreas Perk
In dem fünften Anlauf holt Jan Domnick verdient seinen ersten Vereinsmeistertitel seit seinem Wechsel zum TVW. Er schlug in einem eher einseitigen Match den Rekordvereinsmeister Andreas Perk deutlich mit 3:0 und kann jetzt den Wanderpokal für mindestens ein Jahr an einer exponierten Stelle in seiner Wohnung positionieren.

Am 10. Mai fanden sich 16 Akteure aus den drei Herrenmannschaften der Tischtennisabteilung des TVW in der heimischen Halle ein, um den neuen Vereinsmeister im Herren Einzel 2019 auszuspielen. Alle waren sich einig, es musste ein neuer Titelträger her. 

In zwei Gruppen spielten zunächst 8 Spieler jeder gegen jeden. Nach sieben Einzeln konnte man dann langsam spüren, dass Tischtennis nicht nur ein Handgelenksport ist, sondern auch merklich die anderen Körperpartien beansprucht. Letztlich setzten sich in beiden Gruppen die jeweils nominell stärksten Spieler durch, obwohl es dennoch zu spannenden und teilweise auch überraschenden Ergebnissen kam. Jan Domnick und Andreas Perk belegten in Gruppe A die beiden vorderen Plätze und die Gruppe B gewann Bastian Opfer vor Kai Gerschewski.

Gegen 23:00 Uhr fanden dann die beiden Halbfinalbegegnungen statt. Hierbei setzte sich Andreas Perk mit 3:0 gegen Bastian Opfer durch und Jan Domnick siegte in einem hochklassigen Duell gegen Kai Gerschewski mit 3:1. Im Finale konnte Jan Domnick dann seiner Favoritenrolle gerecht werden und Andreas Perk deutlich mit 3:0 bezwingen.

Bei Grillfleisch und schmackhaften Gerstenkaltschalen endete dann in der tiefen Nacht wieder eine gelungene Sportveranstaltung, die 16 Sportler und einige Zuschauer mit einem schönen Gefühl nach Hause gehen ließ.

Saisonbilanz 2018/2019

Von Andreas Perk
Die Saisonbilanz fällt positiv aus

Nach dem 8. April endete für den TV Werther die Meisterschaftssaison 2018/19 mit einer alles in allem recht zufriedenstellenden Gesamtbilanz.

Die 1. Herrenmannschaft hatte sich das Saisonziel gesteckt, mit den Abstiegsrelegationsspielen nichts zu tun zu haben und einen sicheren Tabellenmittelplatz in der Bezirksklasse zu belegen. Das ist letztlich auch gelungen, allerdings erst mit dem letzten Spieltag. Da aufgrund der anstehenden Reduzierungen der Landesligastaffeln dieses und nächstes Jahr mehr Mannschaften als üblich absteigen müssen, mussten wir zunächst den 7. Tabellenplatz erreichen, um Abstiegsrelegationsspiele zu umgehen. Mit dem letzten 9:3 Sieg gegen den ersatzgeschwächten TTC Oelde entledigten wir uns leider erst am letzten Spieltag aller Sorgen und konnten mit 25:19 Punkten noch den 5. Tabellenplatz erreichen. Durch die Bank konnten alle Akteure ordentliche Einzelbilanzen erzielen. Ramazan Turhan erreichte mit 20:10 im mittleren und unteren Paarkreuz das beste Resultat. Somit erzielten wir exakt dieselbe Punktzahl wie in der Vorsaison, allerdings reichte diese damals für den 3. Tabellenplatz. 

Die kommende Saison ist für uns noch mit einigen Fragezeichen versehen. Nach langer und sehr erfolgreicher Zeit als Spitzenspieler unserer 1. Mannschaft möchte Achim Müller leider seinen Schläger an den Nagel hängen. Es erscheint sehr fraglich, ob es uns gelingen wird, bis zum Start der neuen Saison noch gleichwertigen Ersatz zu finden. Neuzugänge sind bei uns in allen Teams selbstverständlich immer sehr herzlich willkommen! Zudem hat Axel Marx nach seiner Knie OP auch noch erhebliche Probleme und es ist derzeit nicht absehbar, inwieweit er unserem Sport noch erhalten bleibt. Wir wünschen ihm baldige Genesung und hoffen sehr auf sein Comeback.

Auch unsere 2. Herrenmannschaft konnte sich in der 2. Kreisklasse recht achtbar schlagen und rangierte während der gesamten Spielzeit immer im sicheren Tabellenmittelfeld. Mit 26:18 Punkten erkämpfte unsere Reserve letztlich einen 6. Tabellenplatz und selbst gegen höher platzierte Vereine konnten Punkte eingefahren werden. Die Stammbesetzung, die aus den Spielern Bastian Opfer, Christian Henkenjohann, Kai Gerschewski, Volker Nienaber, Lars Rothe und Michael Mruck besteht, wurde hin und wieder durch Spieler der 3. Mannschaft komplettiert, zeigte sich aber insgesamt als intakte Mannschaft mit geschlossener Mannschaftsleistung. Positiv stachen dabei Kai Gerschewski (23:6) und Bastian Opfer (31:12) mit ihren erwähnenswerten Einzelbilanzen heraus. Auch die Doppelbilanzen von Henkenjohann / Rothe (16:6) und Opfer / Gerschewski (12:4) konnten sich durchaus sehen lassen.

Erfreulich ist auch, dass sich unsere neu formierte 3. Herrenmannschaft, die auch einige Neueinsteiger im Team hat, im Verlaufe der Saison immer mehr gefunden hat und einige Spiele knapp gestalten konnte. Wenn es auch noch nicht zu einem Meisterschaftssieg reichte, so haben die Akteure unserer Dritten doch viel Spaß an ihrem Sport und sind mit großem Einsatz in der 3. Kreisklasse am Werke. Insgesamt kamen 13 Spieler zum Einsatz, doch auf die meisten Meisterschaftsspiele kamen Julius Ehrmann, Johann Plet, Lasse Herwig, Erdal Geceli, Ferit Beyaz, Özkan Yigit, Arvid Herwig und Alexander Adam. Besonders positiv hervorheben möchte ich Johann Plet, der als Mannschaftsführer alle Spiele bestritt und Julius Ehrmann, der mit einer Einzelbilanz von 16:8 im oberen und mittleren Paarkreuz eine tolle Saison spielte.

Für die Zeit bis zu den Sommerferien stehen jetzt noch einige Highlights auf unserem Terminplan. Die Einzel- und Doppelvereinsmeisterschaften, das Wilhelm- Ringstmeyer-Gedächtnisturnier mit unseren Dornberger Freunden, die Herren Endrangliste mit unserem diesjährigen Shootingstar Ramazan Turhan, der erstmalig in seiner Karriere den TTR Wert von 1600 erreicht hat, und die Nordentour zum Ihno Ocken Ostfrieslandturnier über Himmelfahrt, an der wieder einige Spieler von uns teilnehmen werden. Auch wird es wieder eine Saisonabschlussveranstaltung geben.

11.01. + 25.01.2019
Rückrundenstart der 1. Herren geglückt

Von Andreas Perk
Unsere 1. Herrenmannschaft startet mit zwei nicht zu erwartenden Siegen in die Rückrunde. Ein toller Erfolg, der uns Luft zu den Relegationsplätzen verschafft und uns für die kommenden Nachbarschaftsduelle gegen SC Halle und Spvg. Steinhagen 2 den nötigen Rückenwind verleiht.

Ab Mitte Februar steht uns leider Axel Marx aufgrund einer anstehenden Knie OP nicht mehr zur Verfügung und auch auf Achim Müller müssen wir im Spiel gegen Helpup verzichten. Sollten wir die beiden kommenden Spiele erfolgreich gestalten, könnten wir den derzeit 4. Tabellenplatz festigen und mit hoher Wahrscheinlichkeit Relegationsspiele gegen den Abstieg nach dem Ende der Spielzeit vermeiden. Andererseits liegen wir augenblicklich auch nur 4 Punkte vom Tabellenführer Post SV Gütersloh 2 entfernt, was eine wirklich erfreuliche Momentaufnahme ist.

Gegen die SV Brackwede 5 konnten wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung einen 9:6 Erfolg feiern und damit das Unentschieden aus dem Hinspiel übertreffen. Zwar starteten wir mit 1:2 nach den Doppeln ungewohnt schlecht ins Spiel, aber Jan Domnick und Achim Müller brachten uns mit zwei 3:1 Siegen wieder in Führung. 

Im mittleren Paarkreuz mussten sich Marcus Frey und Axel Marx dem Brackweder „Präsidenten“ Thorsten List geschlagen geben, konnten aber ihre zweiten Einzel deutlich für sich entscheiden. Im unteren Paarkreuz steuerte Andreas Perk zwei Siege bei und auch Ramazan Turhan konnte sich mit 3:2 gegen Eggert in die Siegerliste eintragen. Achim Müller gewann auch sein zweites Match und wir damit das gesamte Spiel. Ein schöner Auftakt in die Rückrunde, der im Anschluss noch mit einem Bierchen begossen wurde.

Einen 9:7 Überraschungssieg konnten wir gegen DJK BW Avenwedde 4 landen. Im Hinspiel sind wir noch sang- und klanglos 9:1 untergegangen, aber im Rückspiel konnten wir das Blatt wenden. Ohne Achim Müller waren wir ähnlich gehandicapt wie unser Gegner, dessen Nr.1 sich die Spielhand gebrochen hatte und daher seine drei Spiele kampflos abgeben musste. Der Tabellenzweite ging somit mit einer 0:3 Bürde ins Rennen, konnte aber dennoch im gesamten Spielverlauf ordentlich mithalten, ohne jedoch je einmal in Führung zu gehen. 

Zum Matchwinner avancierte letztlich Andreas Perk, der seine beiden Einzel nach langem und hartem Kampf jeweils im fünften Satz gewann und auch mit Jan Domnick im Abschlussdoppel klar 3:0 siegreich blieb. Weitere Einzelsiege steuerten Ramazan Turhan und Bastian Opfer im unteren Paarkreuz bei und auch das Doppel von Marcus Frey und Axel Marx konnten wir für uns entscheiden. Damit hatten wir 9 Siege und zwei weitere Punkte auf unserem Konto, was selbst die kühnsten Optimisten, von denen wir zugegebenermaßen nicht viele haben, nicht erwartet hatten.

Share by: