2022

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Viel Spaß beim Stöbern!


21.11. + 25.11.2022
 
Trotz starker Spiele keine Punkte

Von Jürgen van Capelle

Die zweite Mannschaft des TV geht mit zwei Niederlagen in die Winterpause, obwohl die Leistung der Mannschaft überdurchschnittlich hoch war. "Nach zwei solch bockstarken Auftritten ohne Punkte dazustehen, ist bitter. Beide Male wäre mindestens ein Punkt verdient gewesen", urteilt Jürgen van Capelle.


Im Auswärtsspiel in Ummeln führte der TV mit 3:1, bevor eine Reihe von Niederlagen im oberen und mittleren Paarkreuz die Heimmannschaft aus Bielefeld auf die Siegerstrasse führte. Mit einer 6:9 Niederlage mussten sich die Spieler aus Werther letztlich auf den Heimweg machen.


Im letzten Spiel der Hinserie kam es zu einem Novum: durch eine notwendig gewordene Spielverlegung kam es zu einem Doppelspieltag in der Halle an der Mühlenstraße; während Werthers erste Mannschaft wenig Probleme mit dem Gegner hatte und die Herbstmeisterschaft feiern konnte, entwickelten sich in der anderen Hallenhälfte dramatische Tischtennis - Matches. Erneut ohne Spitzenspieler Axel Marx und dem an Nummer 3 gesetzten Kai Gerschewski bewiesen die Spieler von Werthers Zweiter doch an diesem Abend, dass sie sich gegen den Tabellen-Nachbarn vom TSVE Bielefeld etwas vorgenommen hatten. Und das erfolgreiche Doppel der beiden Ersatzspieler Andreas Klein-Sötebier-Schiel und Tobias Welland setzte ein erstes Ausrufezeichen. Angefeuert von den Spielern der ersten Mannschaft feierten anschließend auch Bastian Opfer und Jürgen van Capelle knappe, aber verdiente Siege gegen gute Gegner.


Doch das Highlight des Abends sollte noch folgen, als Christian Henkenjohann seinen deutlich stärkeren Gegner aus Bielefeld an die Platte bat. In den ersten beiden Sätzen musste Henkenjohann noch der unangenehmen Spielweise seines Noppen-Gegners Tribut zollen, doch spätestens in Satz 3 war der Spitzenspieler aus Bielefeld dechiffriert und Henkenjohann setzte Topspin auf Topspin auf die gegnerische Plattenhälfte. "Gegen diese Wucht helfen auch keine Noppen..." raunten selbst die gegnerischen Spieler aus Bielefeld. Mit einem 3:2 Sieg feierte der Abteilungsleiter vom TV Werther einen lautstark bejubelten Ausnahme-Erfolg.


Durch Niederlagen in den folgenden vier Einzeln führte der TSVE dann jedoch mit 6:4, bevor erneut Henkenjohann und van Capelle mit ihren zweiten Siegen des Abends noch einmal Spannung in die Partie brachten. Nun kam es auf das untere Paarkreuz an: beide Spieler nahmen diese Herausforderung an und zeigten ihre wahrscheinlich stärkste Saisonleistung. Beide Spiele gingen über die volle Distanz und zeigten guten Tischtennis-Sport. Andreas Klein-Sötebier konnte in seinem Match sogar lautstarke rhythmische Unterstützung und Begeisterung für manche seiner Topspins aus der Halbdistanz für sich verbuchen. Leider mussten trotzdem letztlich beide ihren Gegnern gratulieren.


So stand am Ende eine mehr als unglückliche 6:9 - Niederlage in den Büchern. Für die Aktiven stand fest: trotz Niederlage war dieses Spiel wichtig für das Selbstverständnis und Selbstbewusstsein der Mannschaft. Die Rückserie kann kommen. 

Tobias Welland - punktete mit Andreas Klein-Sötebier-Schiel im Doppel / Christian Henkenjohann - Mr. Highlight des Abends


04.11. + 08.11.2022
 
4 Punkte rund ums Wochenende

Von Jürgen van Capelle

Anfang November musste Werthers Zweite gleich 2 mal in kurzem Abstand an die Platten. Der Einsatz hat sich bezahlt gemacht. Mit nunmehr 6:4 Punkten hat sich Werther im Mittelfeld etabliert.

„Wir begrüßen unsere Gegner hier in Werther zu unserem ersten Heimspiel“ eröffnete Werthers Spielführer Bastian Opfer am 04.11.2022 die Partie gegen
Ubbedissen. In der Tat war es eine sehr ungewöhnliche Situation, dass zu diesem Zeitpunkt der Hinserie noch kein einziges Spiel in der Halle an der Mühlenstraße stattgefunden hatte. Und die heimische Atmosphäre schien Werther II zu beflügeln: nach der knappen Niederlage des Doppels Opfer/van Capelle gingen die folgenden 5 Matches alle an die Heimmannschaft. Axel Marx, Bastian Opfer und Christian Henkenjohann setzten dabei ihr gewohnt dominantes Spiel kompromisslos ein und ließen den Gegnern aus Bielefeld nur wenig Raum zur Entfaltung. 

Jürgen van Capelle musste dann als erster in ein 5-Satz-Match… und letztlich seinem Gegner gratulieren. Der
SV Ubbedissen, vor diesem Spieltag in der Tabelle noch knapp vor Werther gelegen, witterte trotz 2:5 Rückstand etwas Hoffnung auf eine Wende im Spiel. Doch Stammspieler Lars Rothe und Ersatzmann Andreas Klein-Sötebier-Schiel machten ihre Sache gut und gewannen ihre Einzel letztlich souverän. 

Spätestens als Spitzenspieler Axel Marx sein zweites Einzel in einem furiosen Spiel im Entscheidungssatz mit 16:14 für sich entscheiden konnte, konnte es keinen anderen Sieger als den TV Werther geben. Bastian Opfer verlor zwar sein Spiel, doch Christian Henkenjohann zeigte seinem eigentlich ebenbürtigen Gegner sein Grenzen auf und machte in 3 Sätzen kurzen Prozess. 

Am Ende stand ein deutlicher 9:3-Erfolg für Werthers Reserve in den Büchern; der erste Heimspiel-Sieg konnte gefeiert werden. Marx und Henkenjohann wurden mit ihrer optimalen Punkteausbeute als „Men of the Match“ geehrt; doch den Aktiven wird auch der Sieg von Klein-Sötebier-Schiel im Gedächtnis bleiben, der als Ersatzmann eingesprungen war und durch Punktgewinne im Doppel und Einzel einen wesentlichen Beitrag zu diesem rundum gelungenen Abend geleistet hatte.

Schon drei Tage später musste der TV Werther zum
DJK nach Bielefeld reisen, einem Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Doch mit Axel Marx musste ausgerechnet der Spitzenspieler für das Match passen. Und wer Tischtennis spielt weiß, dass jeder Ausfall im oberen Tabellenkreuz sehr schmerzt und nur schlecht kompensiert werden kann. Die Männer aus Werther traten also mit gemischten Gefühlen die Fahrt nach Bielefeld an. 

Und die ersten Spiele bewiesen, dass es ein enges Match werden würde: TV Werther kam zwar mit einer knappen 2:1-Führung aus den Doppeln, doch die Aktiven beider Teams wussten, dass noch längst nichts entschieden war. Kai Gerschewski fand in seinem ersten Einzel gegen das Materialspiel des Gegners überhaupt keine Mittel und war gegen Ecevit Avci absolut chancenlos. Besser machten es Bastian Opfer und Christian Henkenjohann, die die Gegner in ihren Einzeln deutlich dominierten. Doch durch zwei unglückliche Niederlagen in den Entscheidungssätzen von Jürgen van Capelle und Tobias Welland konnte
DJK weiterhin auf Punkte hoffen. Erst die folgenden überzeugenden Siege von Lars Rothe, Bastian Opfer und Kai Gerschewski stellten die Weichen für den TV Werther eindeutig auf Sieg. Zwar musste Henkenjohann sich in seinem zweiten Einsatz im Entscheidungssatz geschlagen geben, aber van Capelle und Rothe führten den TV dann letztlich auf die verdiente Siegerstraße.

„Knappe Siege sind die schönsten Siege“, urteilte Mannschaftsführer Bastian Opfer spät am Abend. Den einzigen kleinen (jedoch verschmerzbaren) Wermutstropfen bildete die Tatsache, dass Ersatzmann Tobis Welland in einem sehr starken Einzel seinen höher bewerteten Gegner nach langem Kampf besiegen konnte, dieser Sieg jedoch letztlich nicht mehr im Spielberichtsbogen auftauchte, da der Sieg der Mannschaft schon zuvor feststand. 

Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison auf dem 4. Platz zu stehen, ist eine sehr schöne Momentaufnahme für Werthers Zweite. Optimisten unter den Aktiven halten einen Angriff auf die ersten Tabellenplätze für möglich; Pessimisten sind froh über einen ausreichenden Abstand zum Tabellenkeller. Die nächsten Wochen werden zeigen, wohin der Weg führt.


01.09. + 09.09.2022
Vernünftiger Start für Werthers Zweite

Von Jürgen van Capelle

Die zweite Mannschaft des TV hat ihre ersten beiden Spiele in der 1. Kreisklasse beendet und kann mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Nach einer klaren Niederlage gegen Brackwede gelingt gegen Telekom Post Bielefeld die Rehabilitation.

„Der vierte Tabellenplatz ist eine schöne Momentaufnahme, aber zu diesem Zeitpunkt der Saison natürlich absolut noch kein Gradmesser der Qualität des Teams“ urteilt Christian Henkenjohann. 

Gleich im ersten Spiel musste Werthers Zweite auf Spitzenspieler Axel Marx verzichten und ein Ausfall der Nummer Eins ist im Tischtennis immer schwer zu kompensieren. Zwar gingen erfreulicherweise zwei der drei Doppel im Entscheidungssatz an Werther, doch in den folgenden Einzelpartien konnten nur noch Kai „the hammer“ Gerschewski und Christian Henkenjohann mit ihrem kompromisslosen Angriffsstil punkten und jeweils eines ihrer beiden Spiele gewinnen. 

Bastian Opfers Fehlerquote war nach langer Pause etwas zu hoch und er musste im oberen Paarkreuz zwei knappe Niederlagen hinnehmen. Für die restlichen Spieler des Teams hingen an diesem Abend die Trauben etwas zu hoch. „Meine ersten Spiele in der ersten Kreisklasse – und dann gleich zwei Mal gegen Material: das nenne ich Höchststrafe“ klagte Jürgen van Capelle nicht ganz ernst gemeint. Lars Rothe musste ebenfalls dem akuten Trainingsrückstand Tribut zollen. Tobias Welland sammelte seine ersten Erfahrungen in dieser Klasse… und nach deutlichen Niederlagen in den ersten beiden Sätzen konnte er das Match ausgeglichen gestalten, auch wenn er letztendlich seinem starken Gegner zum Sieg gratulieren musste.

Mit einer klaren 4:9 Niederlage mussten Werthers Spieler die Heimreise antreten. 

Schon eine Woche später bot sich jedoch in dem Auswärtsspiel bei Telekom Post SV Bielefeld die Chance auf Wiedergutmachung. Und das Team packte die Gelegenheit beim Schopf: auch wenn das Endergebnis von 9:0 deutlich zu hoch ausfiel, so spielte Werthers Zweite doch in allen Mannschaftsteilen ein hervorragendes Tischtennis. 

In allen drei Doppeln brachen die anwesenden Trainingsspieler und Zuschauer teilweise in Jubelstürme aus, vor allem natürlich jene aus Werther. In allen drei Doppeln ging es jeweils in den Entscheidungssatz; in allen Doppeln gab es zwei Sätze, die deutlich in die Verlängerung gingen; in allen Doppeln lagen Werthers Aktive teilweise deutlich zurück; und in allen Doppeln war Werther letztendlich erfolgreich. Fast schien es so, als ob der Gastgeber durch diesen extrem unglücklichen Verlauf psychologisch angezählt sei. Und als auch die ersten Einzel jeweils in den fünften Sätzen an die Gäste aus Werther gingen, befand sich der TVW deutlich auf der Siegerstraße. 

Alle Spieler bewiesen an diesem Abend eine ausgeprägte Nervenstärke und ließen sich weder von Netzrollern noch Kantenbällen aus dem Konzept bringen. Und noch etwas anderes wurde an diesem Abend deutlich und ein Spieler der unterlegenen Heimmannschaft brachte es mit sportlicher Anerkennung auf den Punkt: in der Qualität der Aufschläge spielte der TVW auf einem komplett anderen Niveau. „Vor dem Rückspiel in Werther müssen wir auf jeden Fall zwei Wochen ins Trainingslager gehen und Returns üben …“ hörte man zum Ausklang des Abends aus der Kabine der Heimmannschaft. 

Insgesamt ist eine Punkteausbeute von 2:2 für den Anfang sicherlich in Ordnung; es bleibt jedoch zu hoffen, dass die nächsten Spiele in Bestbesetzung bestritten werden können.


26.03.2022
Online-Magazin "TT in Werther" (1. Ausgabe)

Von Jürgen van Capelle

Hallo liebe Tischtennisfreunde. Nachfolgend die 1. Ausgabe des Online-Magazins "Tischtennis in Werther" als PDF-Datei.


Viel Spaß beim Schmökern.

Online Magazin "TT in Werther" (1. Ausgabe)

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