2018

News 2018

Spiel- und Eventberichte & weitere News


Viel Spaß beim Stöbern!


31.12.2018
Jahresbericht 2018

Von Andreas Perk
Hallo liebe Tischtennisfreunde. Nachfolgend der Jahresbericht 2018 der Tischtennis-Abteilung des TV Werther als PDF-Datei.

Viel Spaß beim Schmökern.
Jahresbericht 2018

22.10.2018
TT-Cracks auf Abwegen

Von Andreas Perk

Herbstferien sind für uns TT-Spieler im TVW leider trainingsfreie Zeit, da uns die Halle nicht zur Verfügung steht. So laden wir uns bei hin und wieder bei befreundeten Vereinen ein, um wenigstens etwas am Ball zu bleiben. Am Ball bleiben kann aber auch heißen, die Sportart zu wechseln. 


Auf Anregung von Ramazan Turhan, seines Zeichens Tischtennis-, Tennis- und Badmintonspieler aus Leidenschaft, stellten sich 6 Akteure auf der Anlage vom TC Blau Weiß Werther den geänderten Bedingungen und übten sich im Aufschlag, Slice, Topspin, Lob, Volley oder in Longline- und Passierbällen und das in erstaunlicher Qualität. Zwei Stunden wurde die Zelluloidkugel durch eine Filzkugel ersetzt und alle Spieler hatten einen riesigen Spaß dabei. 


Überraschungen gab es hingegen nicht. Die Tennisvereinsspieler ließen den Hobbyspielern keine Chance, wenngleich einige wenige Spiele auch an die Hobbyspieler gingen. Vielleicht ist das der Startpunkt für einige von uns, sich einer neuen Sportart zu widmen, die da heißt Racketlon. Hierbei treten Spieler in den vier Sportarten Tischtennis, Tennis, Badminton und Squash gegeneinander an und spielen in Turnierform den Sieger aus.

Tischtennis-Akteure auf Abwegen:
Allrounder Marcus Frey, Ramazan Turhan, Andreas und Luisa Perk, Julius Ehrmann, Noah Bensch und Ferit Beyaz

28.09. + 05.10. + 12.10.2018
TVW marschiert in Richtung Tabellenführung

Von Andreas Perk
9:3 Punkte, einen Punkt hinter dem Tabellenführer und der vierte Tabellenplatz, das ist die Momentaufnahme nach dem sechsten Spieltag. Eine tolle Ausbeute wie wir finden!
Möglich wurde dies durch drei überzeugende Siege in den letzten Spielen gegen Spvg. Steinhagen 2, TuS Helpup und TSG Harsewinkel 2.

Im Lokalderby gegen Spvg. Steinhagen 2 sah es zunächst nicht gut aus, als es nach den Doppeln entgegen der vergangenen Praxis 1:2 gegen uns stand. Die mit drei Youngsters gespickten Steinhäger verloren dann aber in den Einzeln etwas an Durchschlagskraft. Im oberen Paarkreuz hielten sich Achim Müller (2) und Jan Domnick (2) schadlos und im unteren Paarkreuz punkteten Axel Marx (2) und Ramazan Turhan. Einen weiteren Sieg steuerte Marcus Frey gegen Jonas Geske bei und somit gewannen wir letztlich verdient mit 9:6. 

Unsere Heimspielstärke konnten wir wieder einmal gegen TuS Helpup unter Beweis stellen. Der Aufsteiger, der bis dato noch nie gegen uns angetreten war, wurde in eigener Halle deutlich mit 9:2 abgefertigt. Lediglich das Doppel Marcus Frey und Ramazan Turhan sowie Axel Marx im Einzel mussten ihren Kontrahenten gratulieren. Unsere Siege wurden zumeist deutlich herausgespielt, so dass unser Gast nur 14 Sätze gewinnen konnte.

Eine härtere Nuss hatten wir hingegen gegen TSG Harsewinkel 2 zu knacken. Zwar rangiert diese Mannschaft derzeit am Tabellenende, aber ohne unseren Spitzenspieler Achim Müller wurde diese Partie zu einer Herkulesaufgabe. Bereits nach den Doppeln lagen wir 2:1 im Rückstand und auch das erste Einzel von Marcus Frey verlief zunächst nicht nach Wunsch. Doch Marcus drehte nach einem 0:2 Satzrückstand sein Spiel noch und konnte nach unglaublichen Ballwechseln den fünften Satz noch knapp für sich entscheiden. Diese Partie weckte uns auf und läutete den Wendepunkt ein. Nach dem zwischenzeitlichen 2:3 durch die Niederlage von Jan Domnick glich Axel Marx zum 3:3 aus. Danach gaben wir das Heft nicht mehr aus der Hand und blieben bis zum verdienten 9:5 stets in Führung. Marcus Frey gewann auch sein zweites Einzel nach tollem Spiel knapp im fünften Satz mit 11:9 und mit Jan Domnick (1), Andreas Perk (2), Axel Marx (1), Ramazan Turhan (1) und Ersatzmann Bastian Opfer (1) trugen sich noch alle Akteure in die Siegerliste ein. Eine geschlossene Mannschaftsleistung endete mit einem hart erkämpften Sieg.

Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn von SV Spexard 2 heißt es nun im nächsten Heimspiel alle physischen und mentalen Kräfte zu mobilisieren, um im vierten Spiel in Folge erfolgreich von den Platten zu gehen.

07.09. + 21.09 + 23.09.2018
Unsere 1. Mannschaft startet passabel in die neue Saison

Von Andreas Perk

Nach der langen Sommerpause ging es am 7. September endlich wieder los. Unsere 1. Mannschaft startete in Avenwedde in die neue Saison 2018/19 und alle waren gespannt auf die erste Positionsbestimmung. Zugegeben, die tollen Sommerwochen haben uns nicht gerade veranlasst in die Turnhalle zu gehen, um Tischtennis zu trainieren. Dennoch hatten einige von uns die weiße Zelluloidkugel schon über die grüne Platte bewegt und wir waren guter Dinge auf der Fahrt nach Avenwedde.

Doch dieses Gefühl währte nicht lange. In einer kurzen Episode von ca. 90 Minuten wurden wir mit 9:1 bei 27:7 Sätzen aus der Halle gefegt. Wenngleich Avenwedde sich auch durch drei Spieler aus der höherklassigen Bezirksligamannschaft verstärkt hatte und sicher zu den Titelaspiranten zählt, so waren unser Kampfgeist und unsere individuelle Spielstärke an diesem Abend jedoch in keiner Weise wettbewerbsfähig. Lediglich unser Aushängeschild im Doppel Achim Müller und Axel Marx konnte punkten.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch und dem klaren Willen, diese Scharte aus dem ersten Spiel wieder wett zu machen, traten wir in unserem ersten Heimspiel am 21. September im Nachbarschaftsduell gegen SC Halle an. Man mag es kaum glauben: Diesmal stand ein 9:1 für uns auf dem Spielberichtsbogen und alle Spieler waren wie ausgewechselt. Nur Ramazan Turhan musste seinem Gegner Vogt gratulieren, konnte aber mit seinem Partner Marcus Frey auch einen Doppelerfolg beisteuern. Die sehr kurze Spielzeit haben wir dann im Anschluss in der Halle in geselliger Runde bei vielen Gesprächen und einigen Kaltgetränken mit unseren Haller Sportskollegen noch deutlich in die „dritte Halbzeit“ verlängert.

Schon zwei Tage später ging es am Sonntag zum Nachholspiel nach Brackwede. Brackwede zählt zu den größten und erfolgreichsten Tischtennisvereinen in OWL und entsprechend stark sind in der Regel die Teams auch aufgestellt. Die Partie bot wirklich alles, was man sich als Tischtennisspieler wünscht, knappe, ja dramatische Spiele, fantastische Ballwechsel, großen Kampfgeist und letztlich ein Ergebnis, was dem Spielverlauf auch einigermaßen gerecht wurde. 

Wieder einmal waren unsere erfolgreichen Doppel entscheidend für den Punktgewinn. Vier unserer acht Punkte konnten wir so einfahren, wobei drei Doppelpartien von uns erst in der Verlängerung des fünften Satzes entschieden wurden. Dies spricht für unsere mentale Stärke, aber vielleicht auch für die lange Erfahrung unserer drei sehr gut eingespielten Doppel.

In den Einzeln konnten dann Jan Domnick und Marcus Frey auch noch punkten, übrigens auch jeweils knapp im fünften Satz nach großem Kampf und tollen Ballwechseln. Axel Marx und Ramazan Turhan steuerten im unteren Paarkreuz jeweils noch einen klaren Sieg gegen Prindesis bei, so dass wir in Summe nach 3 ½ Stunden intensiven Tischtennissports einigermaßen geschafft aber dennoch zufrieden mit einem Punkt in der Sporttasche den Heimweg antreten konnten.

So haben wir unserem neuen Begrüßungsspruch alle Ehre gemacht, der da lautet: Keiner spielt härter als TV …….. Werther!!!

11.08.2018
Bierfest Werther

Von Axel Marx
Auch bei dem diesjährigen Bierfest zeigte der TV Flagge. Bei ein, zwei, drei (...) lecker Bier wurde über den anstehenden Saisonstart gefachsimpelt.
Feierwillige TT-Freaks auf dem Wertheraner Bierfest:

15.07.2018
Homepage im neuen Design

Von Axel Marx
Seit dem 01.08.2010 ist unsere Tischtennisabteilung im Word Wide Web vertreten. Sie hat bereits tolle Arbeit geleistet. So haben wir über die Homepage den ein oder anderen Neuzugang gewinnen können. Nach fast genau 8 Jahren, ist es nun doch an der Zeit, von der alten Homepage Abschied zu nehmen und auf ein zeitgemäßeres Design umzustellen.

Die wesentlichen Vorteile der neuen Homepage sind:
  • zeitgemäßes Design
  • auch schick auf Smartphones und Tablets
  • Einbindung von Diashows & Bildergalerie möglich
  • Einbindung von YouTube
    • erstes Video verfügbar
    • weitere sollen folgen
  • eingebundener Terminkalender im Register "Jahresevents"
    • sämtliche Meisterschaftsspiele sind ersichtlich
    • weiterhin werden tolle Events aufgeführt
    • Termine können simple in den persönlichen Kalender importiert werden
  • Nutzung einer internen Seite "TVW intern" möglich
    Diese soll noch ausgebaut werden.
  • einfachere Bearbeitung für den Webmaster
Anregungen und Verbesserungsvorschläge könnt ihr mir gerne mitteilen. Ansonsten wünsche ich allen TT-Verrückten einen tollen Sommerurlaub und viel Spaß mit unserer neuen Homepage 2018.

Euer Webmaster Axel

23.06.2018
Herren Vereinsmeisterschaften 2018
Und ewig grüßt das Murmeltier

Von Andreas Perk
Auf vielfachen Wunsch unserer Aktiven wurde am 29. Juni kurzfristig unsere Herren Einzel Vereinsmeisterschaft anberaumt. Kurz vor den Sommerferien sollte noch ein kleines sportliches Highlight stattfinden zumal an diesem Tag auch kein WM-Spiel terminiert war.

So fanden sich 12 Spieler bei bestem Wetter ein, um sicherzustellen, dass es endlich einmal einen neuen Vereinsmeister gibt. Andreas Perk, Seriensieger in den letzten Jahren, sollte unbedingt abgelöst werden und die Zeichen standen gut. Nach einem Treppensturz hatte Andreas seit sieben Wochen keinen Schläger mehr angefasst und auch seine Saisonleistung war nur bescheiden ausgefallen.

In zwei Sechsergruppen spielten zunächst jeder gegen jeden. In Gruppe A setzte sich dabei Marcus Frey unbesiegt als Erster vor Axel Marx durch. Jan Domnick dominierte die Gruppe B bei nur einem Satzverlust und Andreas Perk wurde Zweiter. So setzten sich die nominellen Favoriten durch und es kam zu den Halbfinalbegegnungen Marcus Frey gegen Andreas Perk und Jan Domnick gegen Axel Marx. Auch bedingt durch Rückenbeschwerden musste Marcus dann Andreas mit 1:3 den Sieg überlassen und Jan Domnick gewann auch das Halbfinale klar gegen Axel Marx mit 3:0.

So kam es, wie es kommen musste. Andreas Perk stand schon wieder im Finale. In einer hochklassigen Partie ging es hin und her. Nach 1:0 Führung lag Andreas zunächst wieder 1:2 im Rückstand, schaltete dann aber unerklärlicherweise noch einen Gang hoch und gewann letztlich im fünften Satz deutlich mit 11:3.

Die Gedanken der Teilnehmer konnte man danach ihren Gesichtern deutlich entnehmen: … und ewig grüßt das Murmeltier!

Nach der Pokalüberreichung hatten sich dann alle wieder mit der Situation abgefunden und es gab zum Trost Grillfleisch im Brötchen von unserem Grillmeister Marcus und das ein oder andere Bierchen im Stehen.

23.06.2018
Saisonabschlussveranstaltung
Das Beste kam zum Schluss!

Von Andreas Perk
Unter sachkundiger Führung unseres Eventmanagers und Wanderführers Axel Marx machten sich Frodo, Cooper und Lotta zusammen mit ihren Herrchen und einigen weiteren Personen auf den Weg durch unseren geliebten Teuto, natürlich nicht ohne ausreichend Proviant und gute Laune an Bord. Die insgesamt 13 km Wegstrecke war bei bestem Wetter, bester Aussicht und netten Gesprächen locker zu bewältigen, zumal es nicht an Möglichkeiten zur Rast fehlte. Mittlerweile ist das Einkehren im Bergfrieden und Schwedenfrieden zu einer guten Tradition geworden, aber auch die ein oder andere Bank lädt am Wegesrand zum Verweilen ein. Pausen sind für uns, die wir alle in 10 Jahren deutlich auf die 60 und 70 zugehen, von essenzieller Bedeutung.

Doch um 17:00 Uhr war es dann soweit, es wurde ernst, die Zeit drängte. Wir mussten aufbrechen, um gegen 19:00 Uhr bei unserem Tischtenniskollegen Volker Nienaber einzutreffen und alles herzurichten für das große WM Match gegen Schweden. Volker hatte dankenswerterweise sein schönes Anwesen zur Verfügung gestellt und uns zum Fußballschauen und Grillen eingeladen.

Hitchcock hätte die Dramaturgie nicht besser gestalten können. Noch 10 Minuten vor Spielende, als Boateng vom Platz gestellt wurde, sagte Volker: „Wenn wir jetzt noch gewinnen, springe ich in den Gartenteich“, und fand mit Marcus Frey einen potentiellen Mittäter. Und es kam wie es kommen musste: Die Fangopackung tat beiden äußerst gut und auch alle anderen Gäste waren nach dem Last-Minute-Tor von Toni Kroos im Zustand der Ekstase.

So stellen wir uns eine gelungene Saisonabschussveranstaltung vor.

08.06.2018
Wilhelm-Ringstmeyer-Gedächtnisturnier
Zwei Vereine und eine Freundschaft

Von Andreas Perk
Der selbsternannte Tischtennis- und Grillverein TTC Dornberg war in diesem Jahr der Ausrichter des traditionellen Wilhelm-Ringstmeyer-Gedächtnisturniers. Seit über zwei Jahrzehnten treffen sich die Vereine TV Werther und TTC Dornberg, um in einem freundschaftlichen Zweiermannschaftsturnier Wilhelm Ringstmeyer zu gedenken, der über mehrere Jahrzehnte die Geschicke des TTC Dornberg maßgeblich mitbestimmte.

Acht Wertheraner und 12 Dornberger kamen bei bestem Wetter zusammen, um in zwei Gruppen zu je fünf gemischten Zweiermannschaften die Halbfinalgegner auszuspielen und dann das Siegerduo zu ermitteln. Wieder einmal kam es zu vielen rasanten Rallies und spannenden Spielen. Man kennt sich, man schätzt sich und man weiß genau um die Stärken und Schwächen seines Kontrahenten. Entsprechend heiß ging es her an den Platten, am Grill und im Sonnenschein vor der Halle.

Die Lammerschmidt Bratwurst, ein unveränderbarer Standard beim TTC Dornberg, schmeckt bei tollem Wetter, einem kühlen Blonden und netten Gesprächen bekanntlich noch etwas besser.

Und man mag es kaum glauben, auch ein Siegerduo wurde um Mitternacht gekürt: Jan Domnick, Ex-Dornberger und heute in Diensten vom TVW,  gewann mit seinem Partner Lars Rothe, der einen Sahnetag erlebte und annähernd vollständig auf Unforced Errors verzichtete. Überzeugende Zweite wurden die Dornberger Akteure Vassil Rägo und Norbert Hansmeyer.

Als der Mond deutlich sichtbar am Himmelsfirmament erschien, waren sich wieder alle einig: Ein schöner Tag geht zu Ende und wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Turnier im kommenden Jahr.

18.05.2018
Freundschaftsturnier mit dem TV Lenzinghausen

Von Andreas Perk
Spenge Lenzinghausen liegt gerade einmal 8 km von Werther entfernt und besitzt eine wunderschöne Sporthalle mit geradezu optimalen Trainingsbedingungen. Selbst in der Ferienzeit steht die Halle dem TV Lenzinghausen größtenteils zur Verfügung, in Werther hingegen bleibt die Sporthalle in den Schulferien in der Regel geschlossen.

Seit geraumer Zeit haben wir auf freundliche Einladung der Lenzinghausener Sportskollegen in der Ferienzeit die Gelegenheit, dort mit einigen unserer Spieler zu trainieren. Mittlerweile haben sich unsere sportlichen und persönlichen Beziehungen vertieft und wir fühlen uns immer sehr willkommen in Lenzinghausen. Für uns war dies Anlass genug, einmal ganz herzlich Danke zu sagen für die Gastfreundschaft und uns mit einem Freundschaftsturnier in Werther wenigstens etwas zu revanchieren. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt und bis Mitternacht wurden so einige Bierchen und Grillwürstchen konsumiert.

Der TV Lenzinghausen reiste mit 12 Akteuren an und der TVW brachte 8 Spieler an den Start. Gespielt wurde in gemischten Zweiermannschaften in zwei Gruppen zu je fünf Teams. Die Sieger und Zweitplatzierten der beiden Gruppen spielten dann über Kreuz die Halbfinals und das Finale aus.

Um 24:00 Uhr standen dann die Gewinner fest. Bernd Kirchner und Andreas Perk setzten sich denkbar knapp mit 2:1 gegen „Bomber“ Fröhlich und Jan Domnick durch. Die Resonanz war am Ende durchweg positiv: Schöne und spannende Spiele bei guter Stimmung und bestem Wetter. So macht Tischtennis Spaß und das wird bestimmt nicht die letzte gemeinsame Aktivität beider Vereine gewesen sein.

Wir sagen auf diesem Wege noch einmal vielen Dank und wünschen dem Aufsteiger TV Lenzinghausen für die kommende Saison viel Erfolg in der 1. Kreisklasse des Tischtenniskreises Herford.

07.05. - 14.05.2018
Moin Moin Männer - der TV Werther beim Tischtennis-Turnier in Norden

Von Jürgen van Capelle
Wie jedes Jahr im Frühling machte sich auch 2018 kurz vor dem berühmt-berüchtigten Tischtennis-Turnier in Norden unter den Tischtennis-Spielern des TV-Werther eine gewisse nervöse Anspannung und Unsicherheit breit: an wie vielen Tagen soll ich spielen? Soll ich mich auch für die Doppelkonkurrenz anmelden? Soll ich mich überhaupt anmelden? Bin ich nicht eigentlich sowieso viel zu gut oder viel zu schlecht? Oder wenigstens zu entscheidungsschwach? Und wie war noch mal die Adresse des Ferienhauses und war der Herren-B-Wettbewerb am Freitag oder Samstag?

Für diese temporäre mentale Situation gibt es ein altes – und in Werther seit Jahren praktiziertes – Hausmittelchen: das Vorbereitungstreffen im Momentos mit der 12 seitigen Aktivitätenliste des Herrn Marx. Dort ist alles aufgeschrieben, was der geneigte Sportler wissen muss, um in Norddeich bestehen zu können. 

Auch 2018 wurde das Vorbereitungstreffen genutzt, um das diesjährige Tischtennis-Turnier des TTC Norden minutiös vorzubereiten. An erster Stelle stand natürlich die Entscheidung der aktiven Sportler, an welchen Tagen der Tischtennis-Sport in der berühmten Halle „in der Wildbahn“ zelebriert werden sollte. Denn in Abhängigkeit davon mussten weitere wichtige Entscheidungen getroffen werden: 
Wie oft wollen wir grillen? 
Wie viel Bier müssen wir mitnehmen? 
Und welche Sorte? 
Und was ist mit dem Rotwein? 
Und übrigens: sollen wir nicht auch mal Weißwein probieren? 
Ach nein, geht ja nicht…, im Kühlschrank steht ja schon das Bier! 

Abseits dieser komplexen kulinarischen Grundlagen-Entscheidungen entwickelten sich unter den Aktiven auch gewisse Individualisierungstendenzen: die einen wollten neben dem Tischtennis-Sport auch noch Fahrrad fahren, andere wollten surfen, wieder andere Fußball schauen, die einen wollten insgesamt 7 Tage vor Ort sein, andere nur 3 Tage usw. usf. So kam es wie es kommen musste: 9 Sportler reisten an 3 unterschiedlichen Tagen in 6 Autos an und an 4 unterschiedlichen Tagen in 7 Autos ab. Und immer fragte irgendeiner: 

„Wann wollte eigentlich XY kommen?“ 
„Morgen, zusammen mit YZ…“ 
„Achja, stimmt ja… aber was ist denn mit ABC…, wann kommt denn der?“
„Mensch, der ist doch schon wieder weg!“ 
„Achja, stimmt ja…“

Nein, das ist natürlich nur ein Witz! So war es natürlich nicht… Allerdings musste leider unsere Nummer 1, Achim Müller, aus gesundheitlichen Gründen schon früh und ungeplant die Heimreise antreten: ein großer Verlust nicht nur für die sportlichen Ambitionen des Vereins, sondern auch für die gesellschaftlichen Aktivitäten der Nordmänner. Und auch Michael Köhler beteiligte sich nur sehr sporadisch an den sportlichen Herausforderungen des Tischtennis-Turniers. Zur Zeit scheint ihm das Surfbrett näher zu sein als die Noppe… naja, es wird auch wieder anders sein. Zum Glück blieb trotz diverser artfremder Aktivitäten wie Biking, Surfing, Reading und Couching zumindest Drinking als gemeinsamer Nenner erhalten, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung.

Zum Sportlichen Teil des diesjährigen Norden-Aufenthaltes: die Aktiven ließen sich nicht beirren; bei schönstem Sommerwetter (milde Temperaturen, strahlender Sonnenschein, herrlich frische Brise…) konnte jeder das Binnenklima in der Mehrzweckhalle genießen (90% Luftfeuchtigkeit, immer leicht wahrnehmbarer Geruch nach frischem Urin, feuchten Socken und altem Wurstwasser). Und unter rein sportlichen Gesichtspunkten wurde das Turnier für den TV Werther zu einem ansehnlichen Erfolg. 84 Punkte konnten die aktiven Sportler des TVW an den Tischen in der Halle insgesamt zu ihren TTR - Werten addieren. Da sich diese Punktgewinne sehr ungleich auf die einzelnen Spieler verteilten, war die Zufriedenheit natürlich nicht überall gleich groß. Trotzdem kann man das Fazit ziehen: Norden lohnt sich! Besonders Lars Rothe spielte fast 40 frische TTR-Punkte auf sein Konto. Aber auch Michael Mruck, Christian Henkenjohann, Jürgen van Capelle, Jan Domnick und Axel Marx verbesserten ihren persönlichen Tischtennis-Rang; allein Andreas Perk musste einige wenige Punkte abgeben. Neben den gewonnen TTR-Punkten spielte sich Jürgen van Capelle außerdem in der Seniorenkonkurrenz auf das Siegertreppchen – ein zweiter Platz im Ü50-Wettbewerb (wenn auch in der Trostrunde) konnte gefeiert werden.

In guter Tradition würden die sportlichen Erfolge (und Misserfolge) umfangreich und ausgiebig diskutiert, kommentiert und analysiert. Je weiter der Abend fortschritt, desto besser wurden im Nachhinein die eigenen Leistungen und desto ungerechter wurde der große Tischtennisgott, der diese Leistungen einfach nicht gebührend belohnen wollte. Mal lagen die Spiele zeitlich zu eng zusammen, mal zu weit auseinander; mal war es in der Halle zu warm, ein anderes Mal war es zu feucht; mal lag einem der Gegner nicht, mal hatte man Pech mit Kantenbällen..., ein jeder fand seine Gründe, die ein NOCH besseres Abschneiden verhinderten. 

Beim abendlichen Video-Studium der Profis um MA Long und FAN Zhendong sah doch alles so einfach aus! Und insgeheim dachte sich jeder: SO WERDE ich morgen auch auftreten.. GENAU SO… Aufschlag… Return… Vorhand Super Bhäm… Punkt, Satz, Sieg… Herrlich.

Saisonabschluss - Personeller Aderlass schmälert Erfolgsbilanz

Von Andreas Perk
Unsere drei Herrenmannschaften können alles in allem auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, da die sportlichen Ziele erreicht wurden. Getrübt wird diese Bilanz allerdings durch einige personelle Abgänge. 

Die 1. Mannschaft sicherte sich schon frühzeitig den anvisierten Klassenerhalt und erreichte sogar den dritten Tabellenplatz, der zu Relegationsspiele berechtigt. Auch wenn zum Ende der Saison etwas die Luft raus war, bot die Truppe um Mannschaftsführer Jan Domnick über das gesamte Jahr eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu der alle Akteure gleichermaßen ihren Beitrag leisteten. Insbesondere auch die Doppel waren mit einer Bilanz von 43:31 ein Garant für diesen Erfolg. Aufgrund der fehlenden Verstärkung verzichtet die 1. Mannschaft auf Relegationsspiele und verbleibt damit weiterhin in der Bezirksklasse. 

Das Sorgenkind war von Beginn an unsere 2. Mannschaft. Die 1. Kreisklasse zu erhalten, war für uns als Aufsteiger eine absehbare Herkulesaufgabe. Am Ende der Saison stand letztlich ein 10 Tabellenplatz zu Buche bei 6 Siegen und 14 Niederlagen. Insgesamt kamen 15 Spieler für die Meisterschaftsspiele zum Einsatz und das obere Paarkreuz mit Ramazan Turhan (24:8) und Linus Nienaber (16:10) waren das Aushängeschild der Mannschaft. Doch auch die anderen Spieler steuerten immer wieder wertvolle Punkte bei, die letztlich zum Abstiegsrelegationsplatz führten. Da uns in der kommenden Saison Linus Nienaber und Jürgen Van Capelle verlassen und Ramazan Turhan fest in die 1. Mannschaft aufrückt, haben wir auf Relegationsspiele verzichtet und damit den Abstieg in die 2. Kreisklasse akzeptiert. 

Viel Freude bereitete uns die 3. Mannschaft in der 2. Kreisklasse. Am grünen Tisch aufgestiegen, zeigte die Mannschaft, dass sie durchaus auch eine Klasse höher mithalten kann. Mit 14:30 Punkten erreichte man den 9. Tabellenplatz und auch die zusammengenommen annähernd ausgeglichenen Einzelbilanzen der Stammspieler waren deutlicher Beleg dafür. Da der Kern der Mannschaft in der kommenden Saison in die 2. Mannschaft aufrücken muss, haben wir uns schweren Herzens für den Rückzug der Dritten aus der 2. Kreisklasse entschieden. Künftig wird unsere 3. Mannschaft dann wieder in der 3. Kreisklasse spielen und auch mit einigen Neustartern oder Wiedereinsteigern besetzt sein. 

21.02. + 02.03 + 10.03. + 16.03.2018
1. Herren - Dritter Tabellenplatz gefestigt!

Von Andreas Perk
Drei Siege in Folge und eine deutliche Niederlage, das ist die Ausbeute unserer letzten vier Saisonspiele der 1. Herrenmannschaft. Damit festigen wir den dritten Tabellenplatz und haben drei Spieltage vor Saisonende vier Punkte Vorsprung vor unseren Verfolgern. Somit reicht ein Remis aus den anstehenden Spielen, um endgültig den Relegationsplatz zu sichern. Ob wir auch bereit sind, Relegationsspiele wahrzunehmen und damit einen möglichen Aufstieg in die Bezirksliga zu erreichen, werden wir auf unserer Abteilungsversammlung am 14. April gemeinsam entscheiden.

Am 21. Februar kam es zum Nachbarschaftsduell gegen TuS Jöllenbeck. Jöllenbeck trat ohne Brett 2 und 3 an und wir mussten Achim Müller ersetzen. Durch unsere bekannt starken Doppel konnten wir schnell 3:0 in Führung gehen. Es folgten schnell weitere klare Siege von Jan Domnick, Andreas Perk, Basti Opfer und Ramazan Turhan, bei Niederlagen von Marcus Frey und Axel Marx, so dass wir nach dem ersten Durchgang bereits deutlich mit 7:2 enteilten. Jan Domnick und Andreas Perk machten dann den Deckel drauf, nachdem Marcus Frey und Axel Marx leider auch im zweiten Anlauf sieglos blieben. 9:4 lautete damit der verdiente Endstand.

Zu einem Überraschungserfolg kam es am 2. März gegen SC Wiederbrück 2, gegen die wir im Hinspiel noch knapp verloren hatten. Nach einem Fehlstart in den Doppeln lagen wir bereits 1:2 im Hintertreffen, konnten dann aber im oberen Paarkreuz glänzen und durch Achim Müller und Jan Domnick vier klare Siege einfahren. Im mittleren Paarkreuz punktete Axel Marx zweimal und auch Marcus Frey steuerte einen Zähler bei. Den Schlusspunkt zum 9:4 setzte dann Andreas Perk im unteren Paarkreuz.
Achim Müller und Jan Domnick - Das obere Paarkreuz erwischte einen Sahnetag und gewannen ihre Spiele klar:
Nach einem wahren Nervenkrimi gewannen wir am 10. März gegen VfB Fichte Bielefeld mit großem Kampf und einigem Fortune knapp 9:7. Wieder einmal waren unsere erfolgreichen Doppel ausschlaggebend. Achim Müller und Axel Marx, die mittlerweile eine beeindruckende Doppelbilanz von 18:3 erspielt haben, trugen mit zwei Erfolgen wieder einmal maßgeblich dazu bei. Ebenfalls stark trumpfte Jan Domnick auf, der sowohl seine beiden Einzel als auch sein Doppel gewinnen konnte. Zwei knappe Siege von Ramazan Turhan und Andreas Perk im unteren Paarkreuz waren letztlich auch mit ausschlaggebend für unseren etwas glücklichen Gesamtsieg. Achim Müller und Axel Marx konnten noch zwei schöne Einzelerfolge feiern und damit waren alle auch noch theoretisch denkbaren Abstiegssorgen endgültig verflogen. Bei Lieferpizza und einigen Bieren feierten wir in der Sporthalle noch einige Zeit, bevor es für unsere Nachtschwärmer noch weiter auf die Tanzfläche in einen Club nach Bielefeld City ging.
In bestechender Form - Wiederholungstäter Jan Domnick gewann schon wieder beide Einzel und punktete zusätzlich im Doppel mit seinem Partner Andreas Perk:
Mit einer deutlichen 3:9 Niederlage gegen unseren Lokalrivalen vom SC Halle endete am 16. März unsere kleine Erfolgsserie. Ohne den kurzfristig erkrankten Jan Domnick und Ramazan Turhan, der in der 2. Mannschaft eingesetzt wurde, gab es zu keiner Zeit irgendetwas zu holen. Neben dem erwarteten Sieg von Achim Müller und Axel Marx im Eingangsdoppel steuerten nur Axel Marx und Achim Müller noch Einzelerfolge bei. Unsere Ersatzspieler Michael Köhler und Ferit Beyaz schlugen sich beachtlich, konnten das Ruder aber letztlich auch nicht rumreißen.

In den verbleibenden drei Partien gegen Avenwedde, Oelde und Brackwede werden wir jetzt versuchen, zumindest noch einen Punkt zu erkämpfen, um den dritten Tabellenplatz endgültig zu sichern und damit das Anrecht auf Relegationsspiele zu wahren.

02.02. + 16.02 + 19.02.2018
2. Herren - Rückrundenstart verlief durchwachsen - erst kam es hart auf hart, dann wurde es prächtig

Von Jürgen van Capelle
Im ersten Spiel musste Werthers Reserve im Heimspiel gegen die TSVE Bielefeld VI eine 6:9 Niederlage hinnehmen. Mit Ausnahme des groß aufspielenden Christian Henkenjohann wurden alle Partien im mittleren und unteren Paarkreuz verloren. „So kann man natürlich keine Spiele gewinnen…“ urteilte ein selbstkritischer J. van Capelle nach der Niederlage gegen einen deutlich stärkeren Gegner.
Ramazan Turhan und Linus Nienaber - 5 Punkte durch das starke obere Paarkreuz reichten leider nicht für einen Punktgewinn:
Dass es eine schwere Rückserie werden würde, darüber waren sich alle Fachleute schon in der Winterpause einig. Und es sollte so kommen, wie einige der Pessimisten es befürchtet hatten. Am zweiten Spieltag musste die zweite Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Brackwede VIII. Am selben Tag hatte jedoch Werthers Erste ein Heimspiel. Aufgrund dieser parallelen Spielansetzung und mehrerer zusätzlicher krankheitsbedingter Ausfälle mussten gleich mehrere Stammspieler ersetzt werden. Alle Ersatzspieler zeigten teilweise starke Leistungen und wie immer eine große Moral, doch leider konnte der TV die Ausfälle nicht kompensieren. Lediglich fünf gewonnene Sätze standen bei der 0:9-Niederlage letzten Endes auf dem Spielberichtsbogen, als Werthers Reserve den Rückweg antrat.
Und es kam noch schlimmer: aufgrund eines Fehlers bei der Aufstellung wurde das Spielergebnis nachträglich korrigiert in 0:9 und 0:27 nebst der fälligen Strafzahlung.

Das dritte Spiel der Rückrunde war besonders wichtig: der Gegner hieß Fichte III und war ein direkter Konkurrent auf den beiden Relegationsplätzen. Und wieder war die Spielplanansetzung mehr als unglücklich durch eine parallele Spielansetzung für die dritte Mannschaft. Doch diesmal schlug das Pendel für Werther II aus: mit den Ersatzspielern Chr. Henkenjohann, L. Rothe und M. Köhler trat Werhers Zweite durchaus selbstbewusst den Weg nach Bielefeld an. 

Der Beginn des Spiels war unglücklich. Nur das Doppel R. Turhan und B. Opfer konnte einen Sieg verzeichnen; die beiden anderen Doppel wurden alle knapp im fünften Satz verloren. Doch der weitere Abend sollte noch zeigen, dass sich weder E. Wodarz noch M. Köhler und weder Chr. Henkenjohann noch L. Rothe durch die Niederlagen in den Doppeln einschüchtern ließen. 

Als Mannschaftsführer B. Opfer sein erstes Einzel ebenfalls im Entscheidungssatz verlor und der TV mit 1:3 zurücklag, explodierten in den sozialen Medien die Anfeuerungen der Vereinskollegen für die mutigen Männer in ihrem vielleicht wichtigsten Spiel der Rückserie. Aus ganz Deutschland verstreute Nachrichten gingen im Minutentakt auf den Smartphones ein, doch von den Aktiven in Bielefeld fehlte lange Zeit jede Spur. Was war da los? Wieso kamen keine Nachrichten über den aktuellen Zwischenstand? Die Wertheraner an ihren mobilen Endgeräten verzweifelten allmählich. So mancher fühlte sich an die olympischen Winterspiele 1980 in Lake Placid erinnert und an den Spruch von Sportreporter-Legende Bruno Moravetz: „WO IST BEHLE“? 

Dann endlich gab es Neuigkeiten: R. Turhan konnte auf 2:3 verkürzen; doch C. Henkenjohann war chancenlos und der alte Rückstand war wieder hergestellt. Doch dann kam Altmeister E. Wodarz und verkürzte erneut; und als M. Köhler sein Einzel gewann, hieß es plötzlich 4:4 und alles war wieder möglich. Das Spiel wogte hin und her; Siege für Turhan und Opfer wechselten mit Niederlagen für Rothe und Wodarz, Siege für Henkenjohann und Rothe und eine Niederlage für Köhler führten zum notwendigen Schlussdoppel. Und hier ließen Opfer und Turhan ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance. In souveräner Art und Weise führte das Doppel 1 die Mannschaft zu einem verdienten Auswärtssieg! 

„Ein hartes Stück Arbeit“ fasste der ‚Man of the Match‘ Ramazan Turhan den Abend zusammen. „Aber bei so einem Ausgang ist natürlich jede Mühe gerechtfertigt“ wurde Turhan am späten Abend noch versöhnlich, als die Wertheraner Helden endlich weit nach Mitternacht in ihre Heimstatt zurückkehrten. Und auch die versprengten Anhänger und Unterstützer in der ganzen Welt konnten nach den letzten Nachrichten endlich ihre mobilen Endgeräte aus der Hand legen und sich mit der Gewissheit zur Ruhe begeben, dass Werthers Zweite die Abstiegsplätze verlassen hat – zumindest bis zum nächsten Spiel.

19.01. + 26.01 + 30.01. + 16.02.2018
1. Herren - Rückrundenstart mit gemischter Bilanz

Von Andreas Perk
Unsere 1. Mannschaft startete mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Unentschieden in die Rückrunde der Bezirksklasse.

Gegen die Vertretung von ESV Bielefeld 2, die in guter Besetzung angetreten war und als annähernd gleichwertig einzuschätzen ist, gelang im ersten Spiel der Rückrunde ein verdienter 9:7 Erfolg. Drei Doppelerfolge und insgesamt 4 Punkte von Achim Müller in Doppel und Einzel machten letztlich den Unterschied. Weitere Zähler steuerten Jan Domnick, Marcus Frey, Axel Marx und Andreas Perk zum Heimsieg bei.
Spitzenspieler Achim Müller - Im Einzel und im Doppel (an der Seite von Axel Marx) ungeschlagen und somit Winner of the Match:
Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten vom TV Gütersloh gab es im zweiten Heimspiel in Folge dagegen leider nichts zu holen. Unser Konkurrent aus Gütersloh liegt uns von der Spielanlage nicht besonders und ist in allen Paarkreuzen stark und ausgewogen besetzt. Wenngleich wir auch mit 2:1 nach den Doppeln in Führung gingen, so reichte es danach doch nur zu zwei weiteren Zählern von Achim Müller und Ramazan Turhan und damit zu einem 4:9. Nur Marcus Frey erreichte jeweils in seinen zwei Einzeln den fünften Satz und unsere weiteren Akteure verloren relativ sang- und klanglos bereits nach dem dritten oder vierten Satz. So müssen wir neidlos anerkennen, dass mit Oelde und Gütersloh die beiden ersten Plätze der Liga mit großer Sicherheit schon vergeben sind.

TSVE Bielefeld 2 stellte hingegen eine zu bewältigende Aufgabe dar, die mit 9:4 letztlich auch souverän bewältigt wurde. Nach einer schnellen 3:0 Führung nach den Doppeln überzeugte insbesondere wieder einmal Marcus Frey, der bei seinen zwei Einzelerfolgen keinen Satz verlor. Auch Jan Donmick spielte stark und errang zwei klare Siege. Achim Müller und Axel Marx ergänzten das positive Punktekonto mit zwei weiteren Zählern. Ramazan Turhan und der derzeit unter seinem Niveau agierende Andreas Perk gingen in ihren Einzeln dagegen leer aus.
So lächen Matchwinner - Jan Domnick und Marcus Frey durften in ihren Einzeln und Doppeln die Glückwünsche ihrer Gegner entgegennehmen und holten in Summe 6 Punkte:
Zu einem insgesamt gerechten Unentschieden kam es am 16. Februar im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Bexterhagen 3. Leider mussten wir auf unseren Spitzenspieler Achim Müller krankheitsbedingt verzichten und auch Axel Marx und Marcus Frey waren soeben von grippalen Infekten genesen. Bastian Opfer rückte ins Team auf und zeigte zusammen mit Ramazan Turhan im unteren Paarkreuz eine tadellose Leistung. Beide besiegten in ihren zwei Einzeln in spannenden und hochklassigen Partien ihre Gegner knapp aber verdient und steuerten somit 4 Punkte im Einzel sowie zusammen auch noch einen Doppelerfolg zum Unentschieden bei. Ein Doppelerfolg von Marcus Frey / Axel Marx und Siege von Marcus Frey und Andreas Perk bedeuteten dann leider auch das Ende der Fahnenstange und einen irgendwie unerwarteten Punkteverlust. Jan Domnick und Axel Marx erreichten nicht ganz ihre Normalform und gingen zu ihrer eigenen Enttäuschung in dieser Saison leider erstmalig beide sieglos von der Platte.
Starkes unteres Paarkreuz - Ramazan Turhan und Ersatzmann Bastian Opfer holten insgesamt 5 Punkte und waren somit die Garanten für das Remis:
Mit 19:11 Punkten belegen wir derzeit einen guten 3. Tabellenplatz und haben 3 Punkte Vorsprung vor dem Tabellenvierten. Ein Punkt ist voraussichtlich zum sicheren Klassenerhalt noch notwendig. Wenn wir jedoch optimistisch in die Zukunft schauen, können wir hingegen auch den 3. Tabellenplatz bis zum Saisonende halten und damt noch einen Relegationsplatz erreichen. Dann müssten wir aber von Ausfällen verschont bleiben und auf konstant hohem Niveau unsere Mannschaftsleistung geschlossen abrufen. Es bleibt also spannend!

Share by: